Koi Lexikon

 

Koi Ausstellungen

Liebhaber des Nishikigoi werden auf einer der internationalen Fachmessen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz ihren Bestand vergrößern können. Zahlreiche Aussteller aus aller Welt präsentieren ihr Zuchten und Verkaufstiere. Aber nicht nur Tiere können auf diesen Messen erstanden werden. Angeboten wird alles rund um die Zucht und Haltung der farbenfrohen Karpfen. Zusätzlich kann sich der begeisterte Koi-Fan auf Seminaren und Vorträgen, die regelmäßig angeboten werden, über Neuigkeiten in der Zucht, Behandlung von Krankheiten und allgemeinen Haltung informieren.

koi-ausstellungenDie in der heutigen Zeit gezüchteten Karpfen kommen hauptsächlich aus Japan. Ungeachtet dessen gibt es ca. 16 Hauptvarianten und ca. 100 Unterformen in der Zucht des Brokatkarpfens. Am weitesten verbreitet sind die ein-, zwei- oder dreifarbigen Tiere. Wobei hier das Spektrum der Farben vom klassischen rot, weiß und schwarz über blau, gelb, orange, grün bis gold, silbern und metallisch glänzend reicht. Der Koikarpfen gehört zu den beeindruckendsten Fischen der Welt. Die Tiere können bis zu einem Meter lang werden und oftmals ein Alter von bis zu 70 Jahre erreichen.

Haltung und Zucht

Die Haltung sowie die Zucht der bunten Tiere stellt eine große Herausforderung dar. Dem hohen Aufwand der betrieben werden muss, steht ein hoher Gewinn gegenüber. Koikarpfen erreichen Verkaufspreise von mehreren tausend Euro, wenn sie intensiv gepflegt werden.

Für die artgerechte Haltung wird ein tiefer Teich benötigt, in dem die Fische einen Winterschlaf halten können. Wichtig ist die ständige Kontrolle der Wasserqualität. Da die Karpfen groß sind, fressen sie entsprechend und verbrauchen viel Sauerstoff. Im Sommer wird es schwierig sein, den Sauerstoffgehalt im Wasser auf dem benötigten Niveau zu halten. Der PH- und Nitritwert muss permanent kontrolliert werden und die Temperatur des Wassers im Teich, spielt eine große Rolle. Das Zuchtziel sind große und gut gebaute Kois, die auf Messen und Ausstellungen präsentiert werden und gute Preise erzielen können.

Die Wassertemperatur von 14-18 °C im Frühjahr, 20-26 °C im Sommer, 15-20 °C im Herbst und gute 4 °C im Winter, plus der absoluten Ruhe während des Winterschlafs, sind wichtig für das Gelingen der Zucht. Auch das Futter und die exakte Dosierung tragen dazu bei, dass aus den Jungtieren stattliche, ausgewachsene Karpfen werden.

Krankheiten und Behandlung

Der Koi ist ein robuster Fisch, der auch unter weniger guten Bedingungen überleben könnte. Gleichzeitig ist er ein zartes Seelchen, dass auf erhöhten Stress zum Beispiel mit Karpfenpocken reagieren kann. Die Pocken sind leicht heilbar und weniger bedenkenswert. Aufmerksamem sollte der Züchter sein, wenn seine Tiere aufgrund schwankender Wassertemperaturen mit Parasiten befallen sind. Erkennen kann er das daran, dass die Fische sich an Steinen oder sonstigen Gegenständen im Teich kratzen um das Jucken auf der Haut los zu werden.

Die Behandlung der Parasiten ist wichtig, da die Parasiten das Immunsystem der Fische schwächt und sie anfälliger für ernstere Krankheiten wie Herpes macht. Da es viele verschiedene Mittel für die Bekämpfung der Parasiten gibt, ist es wichtig einen Tierarzt hinzuzuziehen, damit dieser herausfinden kann um welchen Parasiten es sich handelt. Anschließend kann er ein wirksames Medikament verschreiben, um die erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten. Koikarpfen sollten niemals auf eigene Faust mit Medikamenten behandelt werden. Die Gefahr einer Falschbehandlung bei diesen wertvollen Tieren ist zu groß.

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