Koi Lexikon

 

Tierarzt

Einen gesunden Koi unterscheidet der Laie häufig sehr einfach von einem kranken Tier. Bleiben Koi über lange Zeit gesund und munter, dürfen sich Besitzer über eine lange Lebensspanne freuen. Denn das Alter der Kois liegt bei rund 50 Jahren bis hin zu 70 Jahren, wobei aber bei ausgezeichneten Bedingungen schon 200 Jahre alte Exemplare bekannt wurden. Ein Hauptmerkmal für das Wohlbefinden der Koi ist der pH-Wert des Wassers, der einen großen Einfluss auf die Gesundheit der Fische besitzt. Die Reinheit des Wassers ist das A und O, die nur dadurch gewährleistet ist, dass nur ein Fisch auf einem Minimum von 1000 Liter Wasser schwimmt. Eine spezielle Teichpumpe sorgt für Bewegung im Wasser, wodurch viel Sauerstoff in das Wasser gelangt. Korrekte Nitrit-Werte und Ammoniak-Werte müssen konstant überprüft werden, damit die Tiere nicht von Keimen befallen werden. Ein abwechslungsreiches und nahrhaftes Koi Futter, bei dem der Tierarzt ebenso Unterstützung bietet, stärkt die Abwehrkräfte und hilft beim gesunden Aufwachsen. Liegen bei leichten Fehlern nur kleine Beschwerden vor, kann der Tierarzt Koi einfach behandeln. Von einer Eigenmedikation ist abzuraten, denn die sensiblen Tiere verlangen einen Fachmann.

Wenn der Tierarzt Koi gesund pflegen muss

tierarztBesonders im Wechsel der Jahreszeiten können die teuren Tiere auch ernsthaft erkranken. Wenn solch ein Fisch, der mehrere Tausend Euro kostet, richtig erkrankt, ist ein Tierarzt heranzuziehen. Dabei finden sich oft unterschiedlichste Krankheitszeichen. Eine veränderte Schwimmweise, die sich durch das Schwimmen in Schräglage, leicht torkelnde Bewegungen oder stupide Drehbewegungen, lassen schon erkennen, dass den Koi etwas fehlt. Verletzungen oder auch entzündete Stellen treten seltener auf, geschehen aber dennoch. Ernsthafte Krankheitsbilder, wie Wucherungen, Pilzbefall oder auch Parasitenbefall treten bei mangelhafter Haltung durchaus auf oder entstehen auch durch genetische Mängel. Kranke Fische fallen beispielsweise deutlich durch Hautverfärbungen oder -trübungen auf, die von der üblichen Färbung abweichen. Noch stärkere Anzeichen für Krankheit sind Schuppendefekte, Apathie und Abmagerung, ungewöhnliches Luftschnappen oder sogar abstehende Kiemendeckel. In solchen Fällen wäre schon Eile angebracht, damit der Fisch nicht stirbt.

Empfehlungen vom Tierarzt bzgl. der Koi Haltung

Tierärzte geben hilfreiche Tipps und helfen auch die Umgebung optimal zu gestalten. Um Gesundheit der Tiere zu gewährleisten ist das Anlegen von Teichen mit Hilfe eines Tierarztes zumindest zu empfehlen. Nicht immer ganz einfach ist das Anlegen eines Teiches, denn verlangt wird eine Mindesttiefe von 1,80 Meter und ausreichend Raum und sauberes Wasser für jeden Fisch. Reiher, Steine und Pflanzen wären die Grundvoraussetzungen für einen Naturteich für die schönen Koi, auch als Schutz gegen Sonnenbrand. Das Wasser wird üblicherweise aufwändig gepflegt und stets in der optimalen Qualität gehalten. Empfohlen ist eine gute Strömung zur Filteranlage, um die Reinheit des Gewässers zu halten. Es darf im Teich außerdem keine Temperaturschwankungen geben. Dennoch passieren kleine Immunschwächen, etwa im Jahreszeitenwechsel. Zwar sollten die Teiche eine konstante Temperatur haben, aber dies wird immer wieder schwierig, wenn der Teich für den Winter gerüstet wird. Fische sollten dann in einem geschützten Terrain oder Wintergarten gehalten werden. Wird ein Fisch dennoch krank, müssen wirksame Medikamente gegeben werden.“

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